Arbeiter auf einer Baustelle für die Zufahrtstraße zu Industriezone in Butajira

Eine neue Zufahrtsstraße für die Butajira Industrial Zone

Ein schnellerer Warenverkehr
steigert die Attraktivität des Industriegebiets

AUSGANGSLAGE UND HERAUSFORDERUNGEN

Unzureichende Verkehrsanbindung der Butajira Industrial Zone

Die Stadt Butajira liegt am Fuße des Zebidar Massivs in Zentraläthiopien und hat rund 50.000 Einwohner. Ihr Industriegebiet, die Butajira Industrial Zone, hat eine Größe von 75 Hektar und bietet Raum für Betriebe mit bis zu 10.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Viele Unternehmen zögern jedoch mit der Ansiedlung, da der ungepflasterte Zufahrtsweg in einem schlechten Zustand ist. Der Warenverkehr zwischen Stadt und Industriegebiet ist dadurch behindert und unnötig teuer. Insbesondere die Anlieferung schwerer und sperriger Güter wie Maschinen ist schwierig. Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der aktuell ansässigen Unternehmen wohnen in Butajira. Da der bestehende Weg nicht nur voller Schlaglöcher, sondern auch unbeleuchtet ist, stellt er ein Sicherheitsrisiko dar.

PROJEKTANSATZ UND PROJEKTZIELE

Eine asphaltierte Straße für den Personen- und Warenverkehr

Um die Attraktivität des Industriegebiets zu erhöhen, plant die Stadtverwaltung den Bau einer 2,4 Kilometer langen beleuchteten Asphaltstraße. Sie soll die östlichen Wohngebiete Butajiras mit dem Industriegebiet verbinden. Der dadurch optimierte Personen- und Warenverkehr verbessert die Bedingungen für die bereits angesiedelten Betriebe und soll zusätzlich neue Unternehmen anziehen. Durch die neue Verbindungsstraße haben bereits drei weitere Firmen einer lokalen Unternehmensgruppe ihre Bereitschaft signalisiert, sich in der Butajira Industrial Zone niederzulassen.

Die Stadt Butajira wird im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung ein geeignetes Bauunternehmen identifizieren. Es wurde vertraglich vereinbart, die lokale Bevölkerung am Planungsprozess zu beteiligen und vor Baubeginn die Umweltrisiken und die sozialen Auswirkungen des Bauvorhabens zu bewerten. 1,5 Jahre nach Planungsbeginn soll das Bauprojekt abgeschlossen sein.

Für den Bau der Straße hat die Stadt Butajira ein Budget von gut 5 Millionen Euro veranschlagt. Die Fazilität Investitionen für Beschäftigung GmbH (IFB) gewährt einen Zuschuss in Höhe von 4,51 Millionen Euro (90 %). Für das bereits im Gewerbegebiet ansässige Textilunternehmen DESTA PLC gewährt die Fazilität zudem über eine andere Förderung eine direkte Unterstützung. Damit werden Investitionen von DESTA PLC in die Ausweitung der Produktpalette und die Teilnahme der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an einem dualen Ausbildungsgang finanziert.

STATUS UND AUSBLICK

Arbeitsplätze durch die Ansiedlung neuer Unternehmen

Indem sie ein gravierendes Investitionshemmnis beseitigt, ermöglicht die neue Straße die Ansiedlung von Betrieben und somit einen signifikanten Anstieg an Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Von der wirtschaftlichen Entwicklung dürften die Stadt Butajira und das gesamte Umland profitieren. Die äthiopische Bekdes Unternehmensgruppe hat bereits zugesagt, nach Fertigstellung der Straße bis zu 4.500 Arbeitsplätze in der Butajira Industrial Zone zu schaffen. Das langfristige zusätzliche Beschäftigungspotential liegt deutlich über diesem Wert.

Die Fazilität Investitionen für Beschäftigung (IFB) GmbH der KfW Entwicklungsbank ist Teil der Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Mit Hilfe ihrer Förderung beseitigt sie Hürden für die Schaffung von zusätzlichen und besseren Arbeitsplätzen in der Privatwirtschaft.

Projektdaten

Projektstatus

Durchführung

Projektstandorte


Äthiopien

Projektziele

Schaffung von Arbeitsplätzen Ansiedlung von Unternehmen Beseitigung von Investitionshemmnissen

Sektor

Mobilität Sonstige

Ein Projekt mit

Unternehmen

Partner

Stadt Butajira Abshiro Bekelo Tasty Food Desta Garment

Kontakt

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Unter der Marke Invest for Jobs hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Reihe von Angeboten gebündelt, um deutsche, europäische und afrikanische Unternehmen bei ihrem beschäftigungswirksamen Engagement in Afrika zu unterstützen. Die Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“ – so der offizielle Titel – bietet umfassende Beratung, Kontakte und finanzielle Unterstützung zur Beseitigung von Investitionshemmnissen. Das entwicklungspolitische Ziel ist es, gemeinsam mit Unternehmen bis zu 100.000 gute Arbeitsplätze zu schaffen und die Arbeitsbedingungen sowie die soziale Absicherung in den afrikanischen Partnerländern zu verbessern.

Partnerländer: Ägypten, Äthiopien, Côte d’Ivoire, Ghana, Marokko, Ruanda, Senegal und Tunesien.

Erfahren Sie mehr über unsere Leistungen für Unternehmen, Hochschulen, Kammern und Verbände: https://invest-for-jobs.com/leistungen

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