Bildung und wirtschaftliches Wachstum fördern
Akademisch qualifizierter Nachwuchs bietet das Innovationspotenzial für die Arbeitsmärkte von morgen. Dennoch ist die Arbeitslosigkeit in Afrika unter jungen Akademikerinnen und Akademikern hoch. Berufliche Perspektiven fehlen unter anderem, weil Hochschulen und Unternehmen nur bedingt zusammenarbeiten.
Wir stärken die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen
Hier setzt das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanzierte Programm „Praxispartnerschaften“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an, indem es die Lücke zwischen Hochschule und Wirtschaft schließt. Dabei werden praxisrelevante Inhalte und unternehmerische Kompetenzen in Studiengänge integriert - unter Beteiligung der deutschen und afrikanischen Wirtschaft. So werden der Wissenstransfer aus den Unternehmen in die Hochschulen sowie der Innovationstransfer aus der Wissenschaft in die Arbeitswelt sichergestellt.
Neben der gemeinsamen Entwicklung von Curricula ist die Etablierung studienbegleitender Praktika, Career Centers oder realitätsnaher Case Studies ein wichtiges Element der Partnerschaften. Gefördert werden zudem anwendungsbezogene Forschungsprojekte sowie Beratung und Networking-Angebote durch den DAAD.
Über dieses Angebot hinaus, kann finanzielle Förderung durch die Fazilität Investitionen für Beschäftigung interessant sein: In den Partnerländern der Sonderinitiative können Hochschulen, die in die Schaffung zusätzlicher Arbeits- und Studienplätze investieren möchten, eine Förderung durch die Fazilität beantragen. Die teilnehmenden Hochschulen müssen einen substanziellen Eigenbeitrag leisten und zeigen, wie ihre Projekte nachhaltig dazu beitragen, Menschen für den Arbeitsmarkt zu qualifizieren.