Ein Pilotprojekt der BMW-Group in Tunesien zeigte bereits zu Beginn die positiven Ergebnisse des Projektes. Im Rahmen einer Discovery Tour der lokalen IT-Industrie wurden 2019 erste Kontakte geknüpft, Netzwerke aufgebaut und schließlich zwei tunesische IT-Firmen für die Zusammenarbeit ausgewählt. Am Ende haben tunesisch-deutsche Teams neue Funktionen der MyBMW App mitentwickelt. Dr. Andreas Bootz, Abteilungsleiter E-Systemgestaltung und -
Integration von der BMW Group und Mitglied im Advisory Board von Tech216, bezeichnete die Zusammenarbeit als „erfolgreiche und befriedigende Partnerschaft für beide Seiten.“
Zwischen 2019 und 2025 wurden über 85 internationale Kooperationen mit Tunesiens IT-Sektor geschlossen, darunter 20 mit deutschen Unternehmen.
“Tunesien verfügt über viele Talente, besonders im IT-Bereich", betont Riadh Basil, Business Unit Manager des Frankfurter IT Unternehmens Infomotion, das Tech216 mit dem tunesischen IT-Unternehmen Focus vernetzte. Beide Unternehmen bauten gemeinsam ein Innovationshub in Tunesien auf, um Innovationen und neue Produktentwicklungen zu testen.
Auch der Co- Gründer des Berliner Unternehmens Code Cooperation Taieb Ben Dai bestätigt dies. Sein Unternehmen hat sich für Nearshoring in Tunis entschieden und seit 2020 ein lokales Team von acht IT-Experten aufgebaut.
Tech216 hat mithilfe seines Nearshoring- und Outsourcing Angebots seit 2019 fast 450 Arbeitsplätze im IT-Sektor Tunesiens geschaffen.
Tech216 wird von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Rahmen der Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt. Das Projekt wird von der Regierungsorganisation Smart Tunisia, die Tunesiens Digitalisierungsstrategie implementiert, dem tunesischen Technologie- und Kommunikationsministerium sowie dem Digitalzentrum der GIZ Tunesien umgesetzt.
Mehr Informationen unter www.tech216.de