Die Expansion schafft Arbeitsplätze in Produktion und Vertrieb
Im Rahmen der geplanten Expansion wird das Unternehmen innerhalb von drei Jahren 345 zusätzliche Stellen in der Produktion und im Vertrieb schaffen. Ein Drittel der neu eingestellten Personen sollen Frauen sein. Möglich wird dies unter anderem dadurch, dass im Rahmen des Investitionsprojektes auch getrennte Umkleideräume für Männer und Frauen entstehen werden – eine wesentliche Voraussetzung für die Einstellung von Frauen in der Produktion. Beim Franchisenehmer werden weitere 350 Jobs entstehen.
Auch die Arbeitsbedingungen der 108 schon jetzt bei Dutch Ice Cream angestellten Personen werden sich durch die Modernisierungsmaßnahmen verbessern. Sie erhalten zusätzliche Sozialleistungen, und das Unternehmen kann ihnen einen Busservice zum Fabrikstandort anbieten. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Produktion werden an Trainingsmaßnahmen teilnehmen, um den Umgang mit den neuen Maschinen zu erlernen. Auch die Ökobilanz soll stimmen: Die neuen Eismaschinen sind wesentlich energieeffizienter und verbrauchen weniger Wasser. Die höhere Produktionsmenge wird den Einkauf von Milch in Stahltanks statt in abgepackter Form ermöglichen, was den Verpackungsmüll stark reduziert.
Das Unternehmen plant Investitionen von insgesamt 12,95 Mio. Euro. Die Fazilität Investitionen für Beschäftigung GmbH gewährt einen Zuschuss in Höhe von 5,55 Mio. Euro (43 %). Aus dem Zuschuss der Fazilität werden unter anderem der Bau von Kühlräumen, neue elektrische Anlagen und die Anschaffung von Maschinen finanziert. Außerdem werden aus diesen Mitteln ein Gabelstapler und vier Kühltransporter beschafft, mit denen das Speiseeis an Supermärkte und Eissalons ausgeliefert werden kann.
Die Fazilität Investitionen für Beschäftigung (IFB) GmbH der KfW Entwicklungsbank ist Teil der Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Mit Hilfe ihrer Förderung beseitigt sie Hürden für die Schaffung von zusätzlichen und besseren Arbeitsplätzen in der Privatwirtschaft in den afrikanischen Partnerländern.