Männer in Produktionshalle

Eine lokale Industrie für Aluminiumprofile und -beschläge

Ein neuer Schub für
die tunesische Bauindustrie

AUSGANGSLAGE UND HERAUSFORDERUNGEN

Ein Mangel an Vorprodukten bremst den Bauboom

In Nord- und Westafrika gibt es einen Bauboom, zu dem Industrialisierung und Urbanisierung gleichermaßen beitragen. Für Länder wie Tunesien, den Senegal, Côte d’Ivoire, Libyen und viele andere wird für die kommenden Jahre ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum prognostiziert. Die Bautätigkeiten schlagen sich auch in einer vermehrten Nachfrage nach Aluminiumprofilen, Scharnieren und weiteren Zubehörteilen für Fenster, Türen und Jalousien nieder. Der Markt hat hohes Wachstumspotenzial, und es bieten sich zahlreiche Geschäftsmöglichkeiten. Vor Ort gefertigte Produkte und der Einsatz lokaler Materialien würden die gesamte Wertschöpfungskette im Bausektor stärken. Auf diese Weise möchte das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur in diesem Sektor werden.

PROJEKTANSATZ UND PROJEKTZIELE

Lokale Fertigung hochwertiger Aluminiumprofile

Ein Konsortium aus mehreren Unternehmen plant die lokale Produktion und Vermarktung von Aluminiumprofilen und -beschlägen, die zu einem günstigeren Preis als entsprechende Importprodukte angeboten werden sollen. Alle Mitglieder des Konsortiums gehören der Unternehmensgruppe Mas an, einem bedeutenden Hersteller von Aluminiumprodukten. Sie verfügen über langjährige Erfahrungen in der Bauindustrie. Für dieses innovative Vorhaben erhalten sie Unterstützung durch die Fazilität Investitionen für Beschäftigung.

Nach Einschätzung von Polybat kann die Bauindustrie in vielen Bereichen so verbessert werden, dass alle Marktteilnehmer profitieren. Dazu wurde ein System geschaffen, mit dem die Kundenzufriedenheit dauerhaft sichergestellt werden soll. Polybat möchte qualitativ hochwertige Produkte auf den Markt bringen und einen Kundenservice anbieten, der den Erwartungen der Abnehmer entspricht. Das Projekt hat außerdem das Potenzial, eine bedeutende Anzahl an Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen. Das Konsortium wird im eigenen Unternehmen 100 neue Jobs schaffen und auch Zulieferer und Abnehmer haben sich zur Schaffung zahlreicher weiterer Jobs verpflichtet.

STATUS UND AUSBLICK

Vermarktung in Tunesien und in der Region Nord- und Westafrika

Die Produktion der Alu-Profile wird im Industriegebiet Thina/Sfax stattfinden. Dort sollen außerdem Lagerkapazitäten aufgebaut werden. Das Konsortium wird Ausstellungsräume eröffnen, um die Produkte in unmittelbarer Nähe der Hauptabsatzmärkte zu präsentieren. Von den Qualifikationsmaßnahmen und dem Aufbau von Produktionskapazitäten in Tunesien soll die gesamte Bauindustrie des Landes profitieren. Exporte sollen vor allem in die Region Nord- und Westafrika gehen. Libyen, der Senegal und Côte d’Ivoire werden als aussichtreiche Märkte eingeschätzt.

Das Konsortium unter der Führung von Mas Metal plant Investitionen von insgesamt 13,05 Mio. Euro. Die Fazilität Investitionen für Beschäftigung gewährt einen Zuschuss in Höhe von 6,53 Mio. EUR (50%). Davon werden Baumaßnahmen, die Anschaffung von Maschinen sowie ein Grundstock an Vorprodukten für die Fertigung der Aluminiumprodukte finanziert.

Die Fazilität Investitionen für Beschäftigung (IFB) GmbH der KfW Entwicklungsbank ist Teil der Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Mit Hilfe ihrer Förderung beseitigt sie Hürden für die Schaffung von zusätzlichen und besseren Arbeitsplätzen in der Privatwirtschaft.

Projektdaten

Projektstatus

Durchführung

Projektstandorte


Tunesien Sfax

Projektziele

Schaffung von Arbeitsplätzen lokale Produktion

Sektor

Sonstige

Ein Projekt mit

Unternehmen

Partner

Polybat SA

Kontakt

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Unter der Marke Invest for Jobs hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Reihe von Angeboten gebündelt, um deutsche, europäische und afrikanische Unternehmen bei ihrem beschäftigungswirksamen Engagement in Afrika zu unterstützen. Die Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“ – so der offizielle Titel – bietet umfassende Beratung, Kontakte und finanzielle Unterstützung zur Beseitigung von Investitionshemmnissen. Das entwicklungspolitische Ziel ist es, gemeinsam mit Unternehmen bis zu 100.000 gute Arbeitsplätze zu schaffen und die Arbeitsbedingungen sowie die soziale Absicherung in den afrikanischen Partnerländern zu verbessern.

Partnerländer: Ägypten, Äthiopien, Côte d’Ivoire, Ghana, Marokko, Ruanda, Senegal und Tunesien.

Erfahren Sie mehr über unsere Leistungen für Unternehmen, Hochschulen, Kammern und Verbände: https://invest-for-jobs.com/leistungen

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