Langfristige Kooperationen etablieren und somit Beschäftigungsfähigkeiten stärken
Bis Projektende wurden 588 Studierende und Lehrkräfte, davon 30 Prozent Frauen, in bis zu drei Semestern in Data Science & Analysis, Business Intelligence, Cloud Computing und Networking & Security geschult. Weitere 945 Personen, davon 46 Prozent Frauen, nahmen an kürzeren Schulungen im Umfang von mindestens 5 Tagen teil. An Partneruniversitäten wurde Beratung durch Career Service Units zur Erstellung von Lebensläufen, Berufsorientierung, Teambuilding, Verhandlungstraining und öffentliches Sprechen etabliert. Ein Junior Consultants-Programm förderte unternehmerisches Denken. Unterstützt durch Weiterbildung und Mentoring entwickelten Absolventinnen und Absolventen in diesem Rahmen IKT-Lösungen für Unternehmen. 162 der Absolventinnen und Absolventen der Qualifizierungsmaßnahmen, davon 30 Prozent Frauen, fanden eine passende Beschäftigung in verschiedenen Firmen.
Das Vorhaben zeigte Potenziale zur Weiterentwicklung verschiedener Ansätze und führte zur Konzipierung eines Neuprojektes. Eingebettet in die feministische Entwicklungspolitik des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) fördert es die Teilhabe, das Selbstverständnis und die Beschäftigungsfähigkeit von jungen Frauen in IKT-Feldern. Der Fokus liegt auf überfachlichen Kompetenzen, Praxiserfahrung und der Begleitung von Berufseinsteigerinnen im einjährigen ghanaischen Nationaldienst NSS, einem verpflichtenden Zivildienst nach Hochschulabschluss, sowie bei der anschließenden Einstellung als Mitarbeiterinnen.
Weitere Informationen und Eindrücke sind auf der Website des Projektes zu finden: https://digicap.afosfoundation.org/
Das Partnerschaftsprojekt wurde im Rahmen der Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“ des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) über sequa gGmbH gefördert.