Frau am Mikroskop
03.05.2021

"Investitionen für Beschäftigung" startet Wettbewerb in Ruanda

Projektvorschläge zur Green Economy sind besonders gefragt. Kofinanzierungen von bis zu 10 Millionen Euro pro Projekt

Die regionale Fazilität "Investitionen für Beschäftigung" hat das Ziel, die Schaffung nachhaltiger Beschäftigungsmöglichkeiten in Afrika zu unterstützen. Dies geschieht, indem sie Zuschüsse als Kofinanzierung für neue Investitionsprojekte mit hoher Arbeitsbeschaffungswirkung anbietet. Am 3. Mai 2021 hat die Fazilität offiziell ihre erste Wettbewerbsrunde in Ruanda veröffentlicht.

Die Fazilität "Investitionen für Beschäftigung" ist ein Investitionsmechanismus für Be-schäftigung. Sie stellt wettbewerbsorientierte Zuschüsse zur Kofinanzierung öffentlicher oder privater Projekte in ihren acht Partnerländern in Afrika, darunter Ruanda, bereit.

Sie ist Teil der Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“ des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die Sonderinitiative, die auch unter der Marke Invest for Jobs auftritt, zielt darauf ab, gute Arbeits- und Ausbildungsplätze zu schaffen und die Arbeitsbedingungen in den Partnerländern in Afrika zu verbessern.

Ziel der Fazilität ist die Förderung des ruandischen Arbeitsmarktes durch finanzielle und technische Unterstützung von Projekten, um so die Wirtschaft anzukurbeln, langfristige Arbeitsplätze zu schaffen und die Weiterbildung zu fördern.

Die erste Wettbewerbsrunde in Ruanda, die am 3. Mai 2021 um 17:00 Uhr MEZ veröffentlicht wurde, sieht Bewerbungen für vier Arten von Projekten vor:

  1. Öffentliche Infrastruktur zur Schaffung von Arbeitsplätzen - nicht gewinnorientiert (bis zu 90 % der Kosten)
  2. Öffentliche Dienstleistungen für die Schaffung von Arbeitsplätzen - nicht gewinnorientiert (bis zu 75 % der Kosten)
  3. Projekte, die die direkte Schaffung von Arbeitsplätzen fördern, deren Nutzen und Auswirkungen breiter angelegt sind als nur für die Projekteigentümer (deckt bis zu 50 % der Kosten)
  4. Projekte, die die direkte Schaffung von Arbeitsplätzen durch Unternehmen fördern (bis zu 25 % der Kosten)

Die Zuschüsse reichen von 1 Mio. Euro bis 10 Mio. Euro pro Projekt. Antragsteller sind verpflichtet, Eigenmittel beizutragen, um die Projektfinanzierung abzuschließen. Die maximale Höhe des Zuschusses hängt von der Art des vorgeschlagenen Projektes ab.

Projektvorschläge aus unterschiedlichen Sektoren sind zur Bewerbung zugelassen, doch Projekte, die zur Wirtschaftsentwicklung in Bereichen wie Grüne Städte, Nachhaltige Landwirtschaft, Nachhaltige Energiegewinnung und Transport, Biodiversität und Forstwirtschaft, Wasser, Abwasser, Abfall und Ressourceneffizienz beitragen, werden bei der Vergabe bevorzugt.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Website zur Wettbewerbsrunde in Ruanda: https://invest-for-jobs.com/en/ife-call-for-proposals-rwanda

Die Fazilität lädt Unternehmen sowie öffentliche und private Organisationen ein, Projektvorschläge für diese Wettbewerbsrunde bis zum 1. Juni 2021 um 17:00 Uhr MEZ einzureichen. Es sind sowohl Einzelbewerbungen als auch Bewerbungen von Konsortien zugelassen.

Wenn Sie Fragen haben, besuchen Sie bitte unseren FAQ-Bereich: https://invest-for-jobs.com/en/ife-faq. Wenn Sie die gewünschten Informationen dort nicht finden können, senden Sie uns bitte bis zum 25. Mai 2021 17:00 MEZ eine E-Mail an cfp-ife.rwanda@invest-for-jobs.com.

Webinare finden am 11. und 20. Mai 2021 um 10:00 Uhr MEZ auf der ZOOM-Plattform statt. Wir werden über das Bewerbungsverfahren und die Zulassungsvoraussetzungen informieren. Um den Link zum Webinar zu erhalten, senden Sie uns bitte eine E-Mail an cfp-ife.rwanda@invest-for-jobs.com.

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem untenstehenden PDF-Dokument:

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Unter der Marke Invest for Jobs hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Reihe von Angeboten gebündelt, um deutsche, europäische und afrikanische Unternehmen bei ihrem beschäftigungswirksamen Engagement in Afrika zu unterstützen. Die Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“ – so der offizielle Titel – bietet umfassende Beratung, Kontakte und finanzielle Unterstützung zur Beseitigung von Investitionshemmnissen. Das entwicklungspolitische Ziel ist es, gemeinsam mit Unternehmen bis zu 100.000 gute Arbeitsplätze zu schaffen und die Arbeitsbedingungen sowie die soziale Absicherung in den afrikanischen Partnerländern zu verbessern.

Partnerländer: Ägypten, Äthiopien, Côte d’Ivoire, Ghana, Marokko, Ruanda, Senegal und Tunesien.

Erfahren Sie mehr über unsere Leistungen für Unternehmen, Hochschulen, Kammern und Verbände: https://invest-for-jobs.com/leistungen

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