Tunesien - Mitarbeiter eines Stickunternehmens bei Arbeiten an einer Stickmaschine

Corona Response Programme

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In Anbetracht der tiefgreifenden Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Beschäftigung in den Partnerländern, hat die IFB im Jahr 2020 das „Corona-Response-Programme“ (CRP) ins Leben gerufen. Es ist mittlerweile abgeschlossen. Das Corona Response Programme hatte das Ziel, dem pandemiebedingten Abbau von Arbeitsplätzen in Afrika entgegenzuwirken. Um eine zügige und effektive Umsetzung zu gewährleisten, wurden die CRP-Mittel über ausgewählte Finanzpartnerinstitute (PFI) in den Partnerländern an förderungsfähige kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ausgezahlt. Die PFIs waren von der KfW ausgewählt worden und kamen aus Äthiopien, Ghana, Ruanda, Senegal, der Elfenbeinküste, Tunesien und Marokko. Aufgrund ihrer Marktnähe verstanden sie die lokalen Gegebenheiten, Herausforderungen und Auswirkungen der Pandemie am besten und konnten die förderungswürdigen KMUs gezielt identifizieren.

Mit den im Rahmen des Programms vergebenen Zuschüssen konnten die begünstigten KMU ihre Zinsverbindlichkeiten begleichen oder ihre Betriebs- und Personalkosten decken, die für den Erhalt gefährdeter Arbeitsplätze maßgeblich waren. Das CRP richtete sich an KMU, die sich pandemiebedingt in einer prekären Situation befanden, jedoch vor Beginn der Pandemie finanzielle Vitalität und Wachstumspotenzial aufgewiesen hatten. Neben der Erfüllung von Kriterien der finanziellen Förderungswürdigkeit, mussten sich die KMU nachweislich in Privateigentum befinden und 25 bis 250 Angestellte haben. Sie durften keine politisch exponierten Gesellschafterinnen oder Gesellschafter haben.

Die ersten Vorschläge der PFIs für förderfähige KMU gingen bereits wenige Wochen nach der Ankündigung des Programms ein und wurden von der IFB schnell bedient. Die ersten Auszahlungen erfolgten im Oktober 2020 und wurden ab dann kontinuierlich fortgesetzt. Das CRP verfügte insgesamt über ein Budget von 65 Millionen Euro. Hiervon wurden bis Oktober 2022 rund 59 Millionen Euro an die PFIs ausgezahlt, wovon rund 54 Millionen Euro an die geförderten KMU weitergeleitet wurden. Das CRP hat dazu beigetragen, die unmittelbaren Auswirkungen der Covid-19 Pandemie in den Partnerländern einzudämmen, indem es insgesamt 1.919 förderungsfähige KMU mit insgesamt 106.189 Arbeitsplätzen unterstützt hat. Nach zwei Jahren beendete das Programm planmäßig im Oktober 2022 seine Auszahlungsphase.

Im Rahmen des Corona Response Programms trug die Fazilität IFB zu den folgenden zusätzlichen Key Performance Indicators bei:

  • Anzahl der Unternehmen, die vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie dabei unterstützt wurden, Arbeitsplätze zu erhalten.
  • Anzahl der in diesen Unternehmen beschäftigten Personen.

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Unter der Marke Invest for Jobs hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Reihe von Angeboten gebündelt, um deutsche, europäische und afrikanische Unternehmen bei ihrem beschäftigungswirksamen Engagement in Afrika zu unterstützen. Die Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“ – so der offizielle Titel – bietet umfassende Beratung, Kontakte und finanzielle Unterstützung zur Beseitigung von Investitionshemmnissen. Das entwicklungspolitische Ziel ist es, gemeinsam mit Unternehmen bis zu 100.000 gute Arbeitsplätze zu schaffen und die Arbeitsbedingungen sowie die soziale Absicherung in den afrikanischen Partnerländern zu verbessern.

Partnerländer: Ägypten, Äthiopien, Côte d’Ivoire, Ghana, Marokko, Ruanda, Senegal und Tunesien.

Erfahren Sie mehr über unsere Leistungen für Unternehmen, Hochschulen, Kammern und Verbände: https://invest-for-jobs.com/leistungen

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