Die Fazilität Investitionen für Beschäftigung kündigt neue Projekte in Ägypten, Ghana und Tunesien an
Die erfolgreichen Zuschussempfänger kommen aus der Industrie und aus den Branchen Bildung und Mode. Im Rahmen von Invest for Jobs bezuschusst die Fazilität Investitionen für Beschäftigung (IFB) ihre Projekte zur Schaffung von Arbeitsplätzen mit insgesamt über sechs Millionen Euro.
Im Jahr 2022 konnten sich Unternehmen sowie öffentliche und gemeinnützige Träger mit Projektvorschlägen für Ägypten, Äthiopien, Côte d’Ivoire, Ghana, Ruanda, Senegal und Tunesien um einen Zuschuss der IFB bewerben. Mehrere Projekte wurden bereits ausgewählt, und Verträge konnten jetzt für Projekte in Ägypten, Ghana und Tunesien unterzeichnet werden. IFB-Geschäftsführerin Anke Afflerbach und IFB-Geschäftsführer Steffen Kuhl nahmen an den Unterzeichnungen teil und gratulierten den neuen Partnern.
Die Fazilität Investitionen für Beschäftigung wird die Mittel stufenweise auszahlen. Die Auszahlung ist an das Erreichen von fest vereinbarten Zwischenzielen gebunden.
In Ägypten wird Nahdet Misr Publishing House gemeinsam mit dem Konsortiumspartner Network for Employment Promotion in Schubra al-Chaima die Ta’heal International Academy ins Leben rufen. Die private Berufsschule mit 26 Unterrichtsräumen wird moderne Ausbildungsgänge und international anerkannte Abschlüsse für Ägypterinnen und Ägypter anbieten. Steffen Kuhl beglückwünschte das Partnerunternehmen und sagte: „Mit dem IFE-Zuschuss werden die bestehenden Gebäude renoviert, und es werden neue Werkstätten gebaut und mit modernen Werkzeugen und Maschinen ausgestattet. Die Berufsschule soll die technische Ausbildung in Ägypten nachhaltig voranbringen.“
In Ghana wir die Ghana Free Zones Authority (GFZA) den IFB-Zuschuss nutzen, um die Wasserversorgung und -entsorgung in der Tema Export Processing Zone zu verbessern. Die Baumaßnahmen werden das Industriegebiet attraktiver für Unternehmen machen und Jobs in exportorientierten Branchen schaffen. Mit dem Zuschuss wird der Bau neuer Wassertanks und eines Pumpenhauses finanziert. Mike Oquaye, CEO der GFZA betonte die Bedeutung des Zuschusses: „Die Infrastruktur des Industriegebiets steht vor mehreren Herausforderungen. Dazu zählt die Wasserversorgung der dort ansässigen Unternehmen. Der Zuschuss, den wir bekommen werden, wird uns helfen, diese Herausforderungen zu meistern.“
Auch das tunesische Unternehmen Soprotic hat sich erfolgreich um einen IFB-Zuschuss beworben. Seit 1991 entwirft und fertigt es Schuhe für den Export. Soprotic wird in neue Produktionsanlagen investieren, die internationale Sozial-, Qualitäts- und Umweltstandards erfüllen. Ziel ist es, die Exporte zu erhöhen, neue Kunden zu gewinnen und Jobs in der Schuhindustrie zu schaffen. Während der Unterzeichnungsfeier mit dem tunesischen Zuschussempfänger sagte Jacqueline Groth, Leiterin der Entwicklungszusammenarbeit an der Deutschen Botschaft in Tunis: „Wir hoffen, dass das heute gestartete Projekt dazu beiträgt, die Ziele der Sonderinitiative zu erreichen, und dass es neue gute Jobs schafft für die tunesische Wirtschaft.“
Über weitere neue Projekte informieren wir regelmäßig auf unserer Website und auf LinkedIn.