Mann bei der Arbeit
15.05.2024

IFB-Wettbewerbsrunden in vier Ländern gestartet

Unternehmen sowie öffentliche und gemeinnützige Träger können Investitionsvorschläge einreichen.

Die Wettbewerbsrunden der Fazilität Investitionen für Beschäftigung laufen vom 15. Mai bis 1. Juli 2024 in Ghana, Marokko, Ruanda und Senegal. Geförderte Investitionsvorhaben müssen Arbeitsplätze schaffen, die Zugang zu den sozialen Sicherungssystemen ermöglichen.

Zweistufiges Bewerbungsverfahren

Vom 15. Mai bis 1. Juli 2024 können Unternehmen sowie öffentliche und gemeinnützige Träger Investitionsvorschläge einreichen. Bewerbungen werden in vier Kategorien angenommen. Sie reichen von rein privatwirtschaftlichen Vorhaben bis zu öffentlichen Infrastrukturprojekten. Die Auswahl der Projekte erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Wichtig ist, dass jedes Projekt zur dauerhaften Schaffung von Arbeitsplätzen im Privatsektor des Partnerlandes beiträgt und Zugang zu den sozialen Sicherungssystemen ermöglicht. Die Fazilität finanziert nur vollständig ausgearbeitete Projektvorschläge, deren Umsetzung noch nicht begonnen hat. Sie müssen begründete Chancen auf eine operative und finanzielle Nachhaltigkeit bieten. Die Wettbewerbsrunden sind offen für alle Wirtschaftssektoren.

Die Wettbewerbsrunden in den vier genannten Ländern sehen Bewerbungen für diese Kategorien von Investitionsprojekten vor:

Projektkategorien der IFB


Bewerber können einzeln oder im Konsortium mit Bewerbern mit Sitz in anderen afrikanischen Ländern oder in der EU/EFTA teilnehmen. Die Zuschüsse der Fazilität Investitionen für Beschäftigung liegen zwischen 650.000 Euro und 5 Millionen Euro pro Projekt in Ghana, Ruanda und Senegal und zwischen 850.000 Euro und 6 Millionen Euro pro Projekt in Marokko. Antragsteller sind verpflichtet, Eigenmittel beizutragen, um eine Projektfinanzierung zu erhalten. Sie müssen auch nachweisen, dass sie ihren Finanzierungsbedarf nicht anderweitig decken können.

Soziale Sicherung und Bonuskriterien

Wichtig ist, dass jedes vorgeschlagene Investitionsvorhaben zur dauerhaften Schaffung von Arbeitsplätzen im Privatsektor beiträgt und dass die Arbeitsplätze Zugang zu umfangreichen Sozialleistungen wie Krankenversicherungen, Mutterschutz/Elternzeit, Rentenversicherungen und Unfallversicherungen bieten. Alle im Rahmen der kofinanzierten Projekte geschaffenen Jobs müssen die länderspezifischen gesetzlichen Vorgaben zur sozialen Absicherung erfüllen. Die IFB sucht aber vor allem Projekte, mit denen Arbeitsplätze geschaffen werden, deren Sozialleistungen über das gesetzlich geforderte Minimum hinausgehen. Wenn nachgewiesen wird, dass das Projekt einen Beitrag zur Förderung der Beschäftigung von Frauen leistet oder den sozial gerechten Übergang zu einer klimafreundlichen Wirtschaft vorantreibt, erhöhen sich die Chancen auf einen Zuschuss.

Weitere Informationen und Webinare

Den Kriterienkatalog für Antragsteller finden Sie in unserem Download-Center.

Dort finden Sie auch eine vollständige Liste der Bonuskriterien.

Wenn Sie Fragen zu diesen Wettbewerbsrunden haben, besuchen Sie bitte den FAQ-Bereich. Sollten Sie die gewünschten Informationen dort nicht finden, senden Sie bitte bis zum 23. Juni 2024 17:00 MESZ eine E-Mail an cfp-ife.may2024@invest-for-jobs.com.

Es gibt mehrere Online-Informationsveranstaltungen, in denen die Ziele der Fazilität, das Bewerbungsverfahren, die Zulassungsvoraussetzungen und die Bewerbungsplattform vorgestellt werden. Diese Webinare finden am 28. Mai, 11. Juni und 18. Juni um 11:00 MESZ in englischer Sprache sowie am 29. Mai, 12. Juni und 19. Juni um 13:00 MESZ in französischer Sprache statt. Um den Link zum Webinar zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail an: cfp-ife.may2024@invest-for-jobs.com oder informieren Sie sich auf unserer Internetseite, auf der sie auch den Zugang zur Online-Bewerbungsplattform finden.

Bewerber können sich vom 15. Mai bis zum 1. Juli 2024 an unser Business Helpdesk wenden. Dort erhalten sie Beratung zu den Wettbewerbsbedingungen und zum Bewerbungsprozess:

helpdesk-ife@invest-for-jobs.com (Englisch) und assistance-ife@invest-for-jobs.com (Französisch). 

 

Die Fazilität Investitionen für Beschäftigung wurde von der KfW Entwicklungsbank im Auftrag des deutschen Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geschaffen. Sie ist Teil der Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“. Die Sonderinitiative, die unter der Marke Invest for Jobs auftritt, zielt darauf ab, gemeinsam mit Unternehmen bis zu 100.000 gute Arbeitsplätze zu schaffen, und Arbeitsbedingungen sowie die soziale Absicherung in den afrikanischen Partnerländern zu verbessern.

Weitere Informationen zur Fazilität Investitionen für Beschäftigung finden sich auf unserer Website.

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Unter der Marke Invest for Jobs hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Reihe von Angeboten gebündelt, um deutsche, europäische und afrikanische Unternehmen bei ihrem beschäftigungswirksamen Engagement in Afrika zu unterstützen. Die Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“ – so der offizielle Titel – bietet umfassende Beratung, Kontakte und finanzielle Unterstützung zur Beseitigung von Investitionshemmnissen. Das entwicklungspolitische Ziel ist es, gemeinsam mit Unternehmen bis zu 100.000 gute Arbeitsplätze zu schaffen und die Arbeitsbedingungen sowie die soziale Absicherung in den afrikanischen Partnerländern zu verbessern.

Partnerländer: Ägypten, Äthiopien, Côte d’Ivoire, Ghana, Marokko, Ruanda, Senegal und Tunesien.

Erfahren Sie mehr über unsere Leistungen für Unternehmen, Hochschulen, Kammern und Verbände: https://invest-for-jobs.com/leistungen

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