Verschiedene genähte Masken
14.10.2020

Masken: Schutz vor dem Virus und Erhalt von Jobs

Wie Invest for Jobs während Covid-19 die Textilbranche in Senegal unterstützt und Arbeitsplätze erhält

Die Vereinten Nationen befürchten, dass durch die Covid-19-Pandemie jeder zweite Job in Afrika in Gefahr ist. Viele Branchen und Unternehmen kämpfen durch Corona-bedingte Einschränkungen mit einer rückläufigen Nachfrage für ihre Produkte und Dienstleistungen. In Senegal leistet die Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“ deshalb einen Beitrag zum Erhalt von Arbeitsplätzen.

„Als die Pandemie Senegal im März erreichte, mussten wir unsere Arbeit einstellen, da unsere Angestellten nicht mehr in die Schneiderei kommen konnten“, berichtet Sophie Nzinga Sy. Sie leitet die Vereinigung Women in Fashion, die mit Unterstützung von Invest for Jobs aktuell das Dakar Design Zentrum aufbaut, ein Kreativzentrum das in Dakar rund 300 junge Menschen ausbilden und 200 neue Jobs schaffen soll. 

Mit der Verbreitung des Virus im Land fehlte es Schneiderinnen und Schneidern zunehmend an Aufträgen, denn niemand wollte mehr Geld für Kleidung ausgeben. Auch die vom Staat verhängte Maskenpflicht stellte ein Problem dar, denn zum einen gab es nicht ausreichend Masken und zum anderen waren diese für viele Menschen zu teuer.

In Kooperation mit der Sonderinitiative konnte Women in Fashion den Betrieb in 50 Schneidereien in Dakar, Kaolack und Casamance aufrechterhalten. Die dort tätigen Schneiderinnen und Schneider stellten 20.000 Masken für bedürftige Familien und 1.000 Bettlaken für untervorsorgte Krankenhäuser, die Covid-19-Patienten behandeln, her. Um sicherzustellen, dass die Masken den Normen der nationalen Normungsorganisation (Association sénégalaise de normalisation) entsprachen, erstellte Women in Fashion im Voraus ein kurzes Video für die Schneiderbetriebe, in dem erklärt wird, wie die Masken genäht werden müssen.

Durch das Projekt konnten rund 50 Arbeitsplätze im Textilsektor erhalten und ein Beitrag zum Schutz der Bevölkerung vor einer weiteren Verbreitung des Virus geleistet werden.

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Unter der Marke Invest for Jobs hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) eine Reihe von Angeboten gebündelt, um deutsche, europäische und afrikanische Unternehmen bei ihrem beschäftigungswirksamen Engagement in Afrika zu unterstützen. Die Sonderinitiative „Gute Beschäftigung für sozial gerechten Wandel“ – so der offizielle Titel – bietet umfassende Beratung, Kontakte und finanzielle Unterstützung zur Beseitigung von Investitionshemmnissen. Das entwicklungspolitische Ziel ist es, gemeinsam mit Unternehmen bis zu 100.000 gute Arbeitsplätze zu schaffen und die Arbeitsbedingungen sowie die soziale Absicherung in den afrikanischen Partnerländern zu verbessern.

Partnerländer: Ägypten, Äthiopien, Côte d’Ivoire, Ghana, Marokko, Ruanda, Senegal und Tunesien.

Erfahren Sie mehr über unsere Leistungen für Unternehmen, Hochschulen, Kammern und Verbände: https://invest-for-jobs.com/leistungen

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